Wir haben auch eine Stimme!

Der Rat der Gemeinde Langerwehe hat beschlossen, dass im Martinusquartier, welches direkt an die Grundschule grenzt, eine Mehrzweckhalle gebaut werden soll, die die Schule nutzen darf. Jedoch ist der geplante Standort aufgrund der Entfernung von der Schule für den Schulsport nicht nutzbar.

Deshalb beschloss die Schulpflegschaft gemeinsam mit dem Kollegium der Martinusschule eine Unterschriftenaktion zu starten, um den Standort der Mehrzweckhalle vielleicht doch noch zu verändern. 

Bei der Sitzung des Schüler*innenparlaments überlegten wir gemeinsam, was wir machen könnten, damit die Turnhalle nicht so weit von der Schule gebaut wird. Ein Kind schlug vor eine Demo durchzuführen. 24 Kinder waren dafür. 2 Kinder haben dagegen gestimmt.

Da es aber viel zu gefährlich und zu anstrengend wäre 1 Stunde bis zum Rathaus zu laufen und auch eine Stunde wieder zurück, entschieden die Lehrkräfte eine Demo auf dem Schulhof zu veranstalten und sie dem Bürgermeister zu zeigen.

 

Letzte Woche besuchte Frau Pley gemeinsam mit einigen unserer Schülerinnen und Schülern aus dem Schüler*innenparlament und deren Eltern den Bürgermeister Herrn Peter Münstermann und den Amtsleiter Herrn Sven Cramer. Bei diesem Treffen übergaben sie ihm die von den Kindern gesammelten Unterschriften. Zusätzlich zeigten sie dem Bürgermeister das Video, das wir auf dem Schulhof gedreht hatten. Die Kinder hatten sich dafür eingesetzt, dass die Mehrzweckhalle näher an die Schule gebaut wird, damit alle Kinder ausreichend Sportunterricht in der Schule haben können.  

Zur Erklärung: Wenn unsere Schule noch eine weitere Klasse bekommt, reichen die Hallenzeiten für die vorgesehenen 3 Stunden Sport pro Klasse nicht mehr aus.

 

Der Bürgermeister, Herr Münstermann und der Amtsleiter Herr Cramer zeigten sich beeindruckt von dem Engagement und der Entschlossenheit unserer Schülerinnen und Schüler. 

 

In dem Gespräch erklärte der Bürgermeister allen, dass die angestrebte Mehrzweckeinrichtung aus vielerlei Gründen nicht an einem anderen Standort gebaut werden kann. Er erläuterte, dass ursprünglich an der Stelle eine Aula mit einem Bürgerhaus geplant war. Eine Mehrzweck-Sporthalle sei zu einem wesentlichen späteren Zeitpunkt in die Diskussion aufgenommen worden. Herr Münstermann fragte explizit nach, ob die geplante Aula ein Wunsch der Schule bleibe, auch an dieser Stelle, dies wurde von allen Anwesenden sehr begrüßt.

Zum Thema Sporthalle, schlug er vor, die alte Halle zu erweitern oder auf dem Schulgelände eine neue grössere Halle zu errichten, sodass der Sportunterricht weiter auf dem Schulgelände stattfinden kann. Dies müsse allerdings mit Politik besprochen werden und beschlossen werden. Des weiteren ist bei beiden Gebäuden die Finanzierung sicherzustellen. 

 

Auch Vertreter der Politik sind auf die Schule zugekommen und haben uns versichert, dass die Kinder berücksichtigt werden und eine Sportmöglichkeit auf dem Schulgelände realisiert werden soll.

Wir sind glücklich über diese positive Nachricht und möchten uns bei allen Schülerinnen und Schülern sowie bei Ihnen, liebe Eltern, für Ihre Unterstützung bedanken. Wir hoffen nun, dass rechtzeitig mit der Erschließung des neuen Wohngebietes neue Möglichkeiten für unseren Sportunterricht geschaffen werden.

Ich bedanke mich herzlich bei allen Kindern und Eltern für das Engagement für unsere Sache.

 

Liebe Kinder,

ihr habt eine Stimme und diese wurde gehört! 

Unsere Protestaktion hat bewirkt, dass die Turnhalle bei zunehmendem Bedarf erweitert wird.

Aber auch viele Anregungen aus dem Schüler*innenparlament wurden umgesetzt. Es lohnt sich Probleme und Anliegen im Klassenrat zu besprechen und an das Schüler*innenparlament weiterzutragen, denn damit kann man viel bewirken.

Ihr macht das toll liebe Kinder! Wir sind sehr stolz auf euch.

 

 

 

Projektwoche 17. - 22.05.2025

Passend zum Musical „Im Riff geht`s Rund“ wurde die Projektwoche zum Thema Wasser gestaltet.

Mein Name ist Jessica Haas und ich durfte als Alltagskraft in jeder Gruppe Eindrücke sammeln.

 

Die Schülerinnen und Schüler haben viel über die Bedeutung von Wasser für unser Leben und die Natur gelernt. Die Woche war voller spannender und abwechslungsreicher Aktivitäten, die sowohl Wissen vermittelten als auch Spaß gemacht haben.

 

Das Lehrpersonal hatte mit viel Engagement und Freude verschiedene Gruppen zur Auswahl gestellt, welche die Schüler selbst wählen konnten. Durch das Mischen der Jahrgänge entstand eine großartige Gruppendynamik.

 

Die Kinder erfuhren, wie wichtig Wasser für den Alltag ist, wie es aufbereitet wird und warum wir es in vielen Bereichen des Lebens brauchen. Sie beschäftigten sich mit dem Wasserkreislauf und lernten, wie Wasser verdunstet, kondensiert und als Niederschlag zurück auf die Erde kommt. Mit Experimenten konnten Sie diese Prozesse anschaulich erleben.

 

Ein weiteres Thema war, wie Wasser als Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen dient. Zusätzlich beschäftigten sie sich mit Wasserverschmutzung und der Bedeutung von Nachhaltigkeit. Sie entwickelten Ideen, wie jeder im Alltag Wasser sparen kann.

Ein Ausflug zum Papiermuseum war ebenfalls sehr beeindruckend.

 

Am Ende der Projektwoche präsentierten die Kinder ihre Ergebnisse in Form von Plakaten, gebastelten Kunstwerken, Modellen und Experimenten. So endete die Projektwoche als ein lehrreicher, kreativer und gemeinschaftlicher Abschluss, der den Kindern nicht nur Wissen vermittelte, sondern auch ein besseres Bewusstsein für den Umgang mit Wasser vermittelte.

 

Für mich persönlich war das gemeinsame Singen des wunderschönen Projektwochensongs – Ozean, jeden Morgen aufs Neue ein herzergreifender Moment. Auch ich bin dankbar für diese schöne Erfahrung. Vielen lieben Dank ihr wunderbaren Schülerinnen und Schüler und liebe Kolleginnen und Kollegen!


Vorlesetag 18.11.2022

Anlässlich des bundesweiten Vorlesetages am Freitag, dem 18.11.2022 fand in unserer Schule eine Aktion dazu statt.

Alle Kolleginnen der Schule lasen in Kleingruppen ausgewählte Bücher vor. Die Kinder hatten die Möglich-keit sich durch Werbeplakate der Lehrkräfte für zwei Vorlesungen zu entscheiden. 

An diesem Tag durften natürlich auch Kuscheltiere, Kissen oder auch Decken mitgebracht werden, um es sich so richtig gemütlich zu machen. Die Ringlesung fand in der 1/2 Stunde und in der 3/4 Stunde statt.


Umwelt-Aktionstag an der Martinusschule

Am Freitag, den 16.09.2022 startete anlässlich des World-Clean-up-day auch an der Martinusschule eine große Aufräumaktion. Mit Handschuhen und Eimern ausgestattet begaben sich die Schülerinnen und Schüler rund um das Schulgelände sowie in den Ortschaften Schlich, D´horn und Merode auf Müllsuche.

Auf den ersten Blick hätte man gar nicht so viel Müll vermutet. Doch die fleißigen Umwelt-Detektive entdeckten am Straßenrand, auf Feldwegen und in Gebüschen einige Abfälle, die dort nicht hingehörten. In ihren Eimern sammelten sie Plastikverpackungen, Masken, Zigarettenstummel, Dosen und sogar Batterien.

Die Ergebnisse und Eindrücke dieser Aktion stellten die KlassensprecherInnen dann im SchülerInnen-Parlament vor. Mit einem Ampelsystem hatten alle Klassen im Nachgang der Aktion das Müllaufkommen in dem von ihnen gesäuberten Gebiet bewertet. Insgesamt stellten die Kinder einstimmig fest, dass die Ampel in unserem Einzugsgebiet auf gelb steht. Also liebe Leser, bevor ihr das nächste Mal Müll auf den Boden werft, sucht bitte einen Mülleimer oder tragt euren Müll nach Hause.

 

Die Umwelt und die Kinder der Martinusschule danken euch dafür!


Gemeinsame Friedensaktion auf unserem Schulhof

„Wir wollen Frieden!“ ertönte es lautstark am 06.04.2022 auf dem Schulhof der Martinusschule

„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“ sagte der Freiheitskämpfer und Friedensaktivist Mahatma Ghandi zu Lebzeiten.

Aus gegebenem traurigem Anlass des Krieges in der Ukraine möchte unsere Schulgemeinschaft unter den Leitbildern unserer Schule: gegenseitige Rücksichtnahme, respektvoller und gewaltfreier Umgang miteinander, Entwicklung von Gesprächskultur und Achtung voreinander ein Symbol des Friedens setzen.

Angeregt wurde diese Aktion durch Schülerinnen und Schüler bei einer Schüler*innen-Parlamentssitzung. Kinder der Klasse drei hatten davon berichtet, im Internet Aktionen anderer Schulen gegen den Krieg gesehen zu haben. Daraufhin entstand ein produktiver Austausch im Gremium und alle Kinder im Parlament waren Feuer und Flamme dafür, ein gemeinsames Zeichen für den Frieden zu setzen. Es wurde einstimmig entschieden, etwas zu unternehmen.

In den Klassen wurde die Idee im Klassenrat aufgenommen und besprochen. Auf diese Weise waren alle Kinder daran beteiligt ihre Klassenräume mit Unterstützungszeichen für die Ukraine zu gestalten.

Für die gemeinschaftliche Aktion auf dem Schulhof hatten alle Kinder unserer Schule im Vorfeld bunte Bilder mit einer Friedenstaube und einem Peace-Zeichen darauf gestaltet. Mit den Bildern versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler auf unserem Schulhof und bildeten gemeinschaftlich ein Peace-Zeichen als Symbol der Anteilnahme, der Verbundenheit, des Mitgefühls und der Hoffnung. Die Kinder hielten dafür die Bilder in die Höhe und riefen kraftvoll als Schulgemeinschaft: „Wir wollen Frieden!“.